14. March 20
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung
»ich war in jenem Alter in dem eine unerkundete Landstraße genügend interessante Gegenstände liefert – wenn jede tiefere Schlucht – oder höherer Hügel – oder neue Brücke und unbekannter Fluss – uns lange Zeit fesselt – und zuweilen führen wir das Interesse und das abenteuerliche Gefühl der Kindheit fort, nicht zu wissen, was wir als nächstes sehen werden.«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch II)
11. March 20
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung
»Nur weil eine bizarre Sache existierte, existierten nicht alle bizarren Sachen. Wer kann schon sagen ob eine Glühwolke etwas außergewöhnliches ist? Aus irgendeinem Grund kann man winzige harte Körnchen die man im Inneren von Früchten findet in die Erde stecken und Monate später gibt es dort dann einen verdammten Baum mit einem Haufen der gleichen Früchte in denen mehr von den winzigen harten Körnchen stecken.« … Entscheidend ist, ruft sich Nilanjana in Erinnerung, dass es eine wissenschaftliche Erklärung gibt, um Bizarres von Normalen zu unterscheiden …
(Joseph Fink & Jeffrey Cranor, Der lächelnde Gott)
11. March 20
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung
»Keines der gefiederten Wesen hat bis jetzt meinen Vorstellungen entsprochen. Ich hatte gedacht ihr Federkleid würde, wie die prächtigere Tönungen des Abends, stärkere und verwirrendere Farben annehmen, je weiter ich in die Dunkelheit und Einsamkeit des Waldes vordrang.« … verweist auf Scharlachtangare die er, aus der Tiefe mitgebracht, einmal gesehen hat. »… funkelt wie die Kohle eines Feuers inmitten der Kiefern«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch II)
2. March 20
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung, sich selbst sammeln
Das Praktische, das Poetische und das Philosophische. »das praktische Leben ist das poetische, das sich für sich selbst eine Basis schafft … Breite … Basis … Neigungswinkel durch Wissenschaft bestimmt … das Gebäude des Lebens ist pyramidenförmig … um einen vollkommenen Menschen zu schaffen, muss die Seele ganz wie der Körper sein, nicht zu unirdisch & der Körper wiederum wie die Seele.« … sich schneidende Linien, Höhen, Breiten … »ein Gesetz das derart universell ist – und an jedem Material abzulesen – in der Ethik ebenso wie in der Mechanik – dass es sich selbst als letzte Behauptung auf sich anwenden lässt. Es ist das Herz im Menschen – es ist die Sonne im Weltall – es ist das Ergebnis von Kräften … zieht Linien durch die Länge & Breite der Summe der besonderen täglichen Erfahrungen eines Menschen und seiner Lebensvolumina … es gibt kein ausschließlich moralisches Gesetz. Es gibt kein ausschließlich physikalisches Gesetz.«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch II)
25. February 20
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung
»Der Künstler behandelt das, was nicht mit Worten gesagt werden kann. Der Künstler, dessen Medium die Literatur ist, tut das mit Worten.
… [Worte] haben auch einen Klang – eine Tatsache an der die linguistischen Positivisten nicht interessiert sind. Ein Satz oder Absatz ist wie ein Akkord oder eine harmonische Sequenz in der Musik; selbst wenn er still gelesen wird, kann seine Bedeutung von dem aufmerksamen Ohr klarer erfasst werden als vom aufmerksamen Intellekt.«
(Ursula K. le Guin, Linke Hand der Dunkelheit – Vorbemerkung)
23. February 20
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung
… Don Hector hatte ein Nebenwirkungsfreies Morphenox entwickelt, und wollte damit an die Öffentlichkeit. Für jeden zugänglich. »ein globales Winterschlafdorf, mit gleichem Schlaf und gleicher Würde.«
(Jasper Fforde, Eiswelt)
23. February 20
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung
… Im Zweifelsfall wäre er mit dem Dormitorium untergegangen. »Ich lernte, dass der Winter eine seltsame, ganz eigene Integrität besaß«, … wie dodersche Wege ihre Würde.
(Jasper Fforde, Eiswelt)
23. February 20
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung
»dass wir jetzt, da es auf den Winter zuging, die Verpflichtung hatten uns der Völlerei und Trägheit so entschlossen wie möglich hinzugeben.«
(Jasper Fforde, Eiswelt)
14. February 20
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung, sich selbst sammeln
»Übertreibung! Wurde je einem Menschen ohne Übertreibung eine Tugend zugeschrieben? Je ein Laster ohne unendliche Übertreibung? Übertreiben wir uns nicht uns selbst gegenüber oder erkennen wir uns oft als Menschen die wir wirklich sind? … Der Blitz ist eine Übertreibung des Lichts. Wir leben durch Übertreibung. … für einen kleineren Menschen ist jeder größere eine Übertreibung. … und doch, was sind wir wirklich? Gewiss nichts, was der Rede wert ist. … wir verleihen der jetzigen Stunde mehr Bedeutung als allen anderen Stunden.«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch II)
8. February 20
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung
»Der Wechsel von schlechtem zu schönem Wetter, von dunklen, trägen Stunden zu heiteren, dehnbaren, ist ein denkwürdiger Wendepunkt, auf den alles hinweist. … obwohl es schon spät war, erfüllte plötzlich ein Zustrom von Licht mein Zimmer. … Es war nun nicht mehr das Ende einer Jahreszeit, sondern der Beginn. … in der Landschaft lebte eine unsterbliche Schönheit auf … Der Anordnung der Natur schien etwas Kosmisches innezuwohnen. Oh die Wanderdrossel am Abend eines Tages in Neu-England! Wenn ich nur den Zweig entdecken könnte, auf dem sie singt!«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch II)
15. January 20
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, PGI, Zitatsammlung, birds!, botanie
… Thoreaus Erdboden frei von Schnee, »vergnüglich, die schwachen, zärtlichen Anzeichen des jungen, gerade hervorlugenden Jahrs mit der stattlichen Schönheit der verwelkten Vegetation zu vergleichen, die dem Winter widerstanden hat – die vielerlei Disteln, die noch nicht ihren Samen ausgesät haben – die anmutigen Schilfrohre und Binsen, deren Winter heiterer und prächtiger ist als ihr Sommer – als wäre erst dann ihre Schönheit reif. … Ich werde nie müde, ihre gebogene, wie Schöpfe herabhängende Garbe zu bewundern. Sie ist wie der Sommer für unsere Wintererinnerungen.«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch II)
Verstehen wenn man selbst die Jahreszeiten alles genauer betrachtend durchwandert. Sonne, es ist alles so voller Sonnenwärme. Und Wind, trockenes Schilfrohr raschelt aneinander, Moose, Flechten, Möwen, über dem Stadion in weiter Ferne und Höhe vielleicht ein Milan, Baustellenlärm, Springschwänze, doch als ich am Wehr bin liegt alles im Schatten … zurück gehen mit vielen Momenten die man in der Beobachtung schwebte, aufgelöst das ich, einfach nur gehen, sehen, stehen bleiben. Rotkehlchen und Rotschwanz.
31. December 19
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung
»Menschen halten die Zeit für bedeutsam weil sie sie selbst erfunden haben«
(Terry Pratchett, Gevatter Tod)
18. December 19
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, sich selbst sammeln
»…«
(Georges Perec, Das Leben Gebrauchsanweisung)
17. December 19
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung, sich selbst sammeln
Im Pariser Salon von Hutting „»fanden in den Jahren fünfundfünfzig bis sechzig die berühmten Huttings Dienstage statt, bei denen so verschiedene Künstler … deren Einfluss auf gewisse wichtige Tendenzen der zeitgenössischen Kunst immer noch spürbar ist, sich selbst bestätigten.«
(Georges Perec, Das Leben Gebrauchsanweisung)
5. December 19
· Autor: admini · Kategorie: Bücherregal, Zitatsammlung, sich selbst sammeln
»jetzt dienen die besten Kunstwerke vergleichsweise nur dazu, den Geist zu verzetteln, denn sie selbst stellen flüchtige und verkrampfte, keine freien und absoluten Gedanken dar.«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch II)