Du befindest Dich im Archiv ... Sci(Fi)

darwinian ::: völlig verrückt nach blutweiderich

»Im Jahr 1862 schrieb er seinem Freund Asa Gray, einem bekannten amerikanischem Botaniker, mit der Bitte um mehrere Exemplare. »Um Himmels willen, durchforsten Sie Ihre Gattungen, und wenn Sie mir Samen beschaffen könnten, dann tun Sie dies … Samen! Samen! Samen! Mit den Samen von Mitchella sollte ich zufrieden sein. Aber ach, Lythrium!« Er endete den Brief mit »Ihr völlig verrückter Freund, C. Darwin.««

(Amy Stewart, Gemeine Gewächse)

Kommentar schreiben »

Fotorunde | res naturae

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: es ist März

Kommentar schreiben »

strand | Kieselsteine finden

»Ich weiß nicht was die Welt von mir denkt, aber ich komme mir selbst vor wie ein kleines Kind, das am Strande des Wissens spielt und sich freut, wenn es hie und da einen kleinen glatten Kieselstein findet, während sich der große Ozean der unentdeckten Wahrheit vor mir erstreckt …«

(Zitat von Newton in: Terry Pratchett/Stephen Baxter, das lange Utopia)

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: Ducks on Ice

Kommentar schreiben »

PGI Expeditionsbericht & Trivialnotizen | España del Norte | 18. bis 28. Sep 2015

Keine Postkarten! Keine Bilder.

Picos de Europa

Wir durchqueren die hügelige Landschaft mit Panoramablick auf die Bucht von Santander. Bei einem kurzen Halt in einer Bar um eine Tortilla zu erstehen erkundigt sich der Institutsleiter betont beiläufig nach den weißen, von uns bisher noch nicht eigenständig identifizierten Vögeln, und wir erfahren dass es sich um Garzas handelt. Derweil schließe ich freudig fotografische Bekanntschaft mit drei auf einem gelben Fenstersims lagernden jungen Katzen, die mich mit weit aufgerissenen Augen durch spärlich wucherndes Unkraut anstarren.

Weiter durch Autobahnwetter zu den Picos de Europa. Beschließen zeitlich bedingt uns lediglich den Westen anzusehen, mit dem reizenden Städtchen Potes und dem Punto de Mirador: Fuente Dé [sic!].

Die Wolkenmassen verteilen sich weiter im Landesinneren langsam in ausgedehnten Tälern und schließlich trudeln wir bei Höhensonnenschein durch die Ausläufer der Picos de Europa. Erschüttert von den plötzlich zusammenrückenden nicht anders als massiv zu bezeichnenden scharfkantig verkarsteten Kalksteinmassen durch die sich die kurvenreiche Straße entlang eines glitzernd im Sonnenlicht funkelnden Bachlaufs windet, sind die Institutsmitglieder minutenlang still vor ehrfürchtigem Staunen, Schrecken, und dem dumpf pochenden Hintergedanken an 600 zu zahlenden Piepen, weil wir eine Versicherung des spanischen PGI-Leihmobils nicht für notwendig erachtet hatten. Unser Auto befindet sich meist beinahe in Tuchfühlung mit steil nach oben ragenden Gestein einerseits, und dem Abgrund zum Gebirgsbach andererseits. Steinschlagschilder wechseln mit »Achtung Käseräder«-Schildern und den von den Azoren bekannten Kuhmotiven. Wir sinnieren kurz darüber ob eine auf dem Dach gelandete Kuh wirklich ein zu meldender Schadensfall wäre, oder die Kuh aufgrund des immerzu wirkenden visuellen Absurditätsfilters nicht weiter auffallen würde.

Das Höhenlicht auf den sehr hellen steil aufragenden Felsen ist faszinierend, dieses unwirkliche Leuchten der Bergwände, Schattierungen wie von einer Art luminosen Schatten in der Luft. Die kleinen Orte auf der Schlängelstraße sind meist geradezu aufdringlich pittoresk, aus Stein und Holz, Seniorenschaften auf Bänken am Wegesrand, die Bänke so nah an der Straße, dass sie bei jedem vorbeifahrenden Auto die Füße einziehen müssen. Und das Ende, la Fuente Dé (was?!), begrüßt mit einer Kuhweide, schwebend ihre Kreise ziehenden Geiern in den Lüften, Krähen und Stelzen auf der Weide, cremefarbenen Kühen und einem nicht minder kalbgroßen cremefarbenen Hütehund.

Beim Einfahren nach Fuente Dé weise ich die Kollegen auf einen wahnwitzig auf einer Felskante gelegenen Hüttenbau hin. Wir entdecken wenige Augenblicke später dass es sich dabei um die Endstation der etwa 200 m über die Kuhweide führenden Seilbahn handelt. Die Bodenstation ist ein aufsehenerregend stilechter 50er Jahrebau in geschwungenen Formen und schiffsbugartigen Verrenkungen. Die Gondelfahrt hinauf wird kurzfristig abgeblasen (16 Piepen!). Im an den Ticketverkauf angeschlossenen Souvenirbereich gibt es keine Postkarten.

Die Sonneneinwirkung kann als intensiv bezeichnet werden, und schlägt Adlerauge Füten und der Berichterstattenden etwas auf den Erkundungsdrang. Nachdem wir einen beschaulich einladenden Waldweg folgen wollten, werden wir von den zwei knurrenden am schattigen Eingang verborgenen Hunden auf die Idee gebracht, doch lieber am Parkplatz auf der einen schattigen Banksitzgruppe zu verweilen, und die von einem motorlaufenden stehenden Reisebus sanft aufgelockerte Stille zu genießen. Der Institutsleiter bricht mit T.h.e.o. zu einem Erkundungsgang auf der Suche nach einer Ulme zur Kuhweide auf, aus der Ferne wirken sie wie in das Panorama hineingegossen. Almöhi, auf einen Wanderstock gestützt, bei einem Spaziergang über seine Weide mit seinem Junior, während über uns zusammen mit den Geiern ein einzelner nordspanischer Albatross Imagica in weiten Kreisen seine Bahnen zieht und seine majestätischen Schwingen von den Picos de Europa bis nach Noja zu reichen scheinen.

Auf dem Rückweg eine kurze Rast an einem eiskühlen plätschernden Gebirgsbach, mit Blutegeln oder Kaulquappen, und am schlammigen Ufertritt fingernagelkleine Frösche, die sich leider nicht fokussieren lassen, da zu klein. So wie sich die Reiher am sonnenaufgehenden Ebbestrand nicht fokussieren lassen, da immer noch zu fern.

Ornithologische Notiz: Stelzen, Kleiber, Gänsegeier oder Steinadler, Alpendohlen, Buchfinken

Nephologische Notiz: auf der Heimfahrt befindet sich über uns eine getüpfelte runde Wolkenausdehnung (Altocumulus floccus)

Kommentar schreiben »

s.n.o.w. | betrachtungsweise

»Jedes Mal, wenn eine Flocke verdunstete, dachte ich: Ihre Schönheit ist für immer dahin.«

(Wilson Bentley)

Was für ein erbaulicher Gedanke. Doch sieht man es so: »ich habe etwas gesehen, das einzigartig war!« … ist es wohl in Ordnung. Und eine Analogie auf das Leben …

Kommentar schreiben »

PGI | Zitatsammlung über den homo cuevo

Herr Roger betrachtet im Geiste Höhlenzeichnungen …

»In der Höhlenmalerei wurden Ursituationen zu Piktogrammen. Auch der vorzeitliche Mensch hat immer bloß die Stereotypen und Gesten aufgegriffen die gerade zeittypisch waren: der jagende, hetzende, der zum Wurf ausholende, mit der Lanze bewährte Krieger. In den Bildern ist der Mensch mythisch, für immer, in der Passform seiner Wiederholungen erstarrt.«

(Roger Willemsen, Der Knacks)

… und sinniert was aus diesem Antrieb der heutige Mensch auf seine Höhlenwände malen würde. Hockend übers Display gebeugt.

Kommentar schreiben »

PGI Expeditionsbericht & Trivialnotizen | España del Norte | 18. bis 28. Sep 2015

Keine Postkarten! Keine Bilder.

a las cuevas — el Pendo

Tags darauf ist für den ersten Teil der Wegstrecke zu den Picos de Europa der Besuch in der tatsächlich begehbaren Höhle el Pendo geplant. T.h.e.o. wird von dem als Papá?! bezeichneten Institutsmitglied aufgefordert schonmal seine Schuhe zu holen. T.h.e.o. bringt einen seiner Gummistiefel. Das als Papá?! bezeichnete Institutsmitglied fordert ihn auf seine anderen Schuhe zu bringen. T.h.e.o. kehrt mit dem zweiten seiner Gummistiefel zurück. Das als Papá?! bezeichnete Institutsmitglied erläutert T.h.e.o. Details zu den zu bringenden Schuhen. Die Sandalen, die kleinen Schuhe sollen es sein. Schon beim Blick in das verschmitzt und nur mühsam unterdrückte Lächeln im Gesicht hätte klar sein müssen was nun kommt. T.h.e.o. kehrt mit einem der Stiefel des Abenteurers zurück, dem größten Schuhwerk das in der Ferienwohnung zur Auswahl bereit stand. Es ist als humoristische Retourkutsche und keinesfalls als Erziehung im Affekt zu werten, dass T.h.e.o. im folgenden vom als Papá?! bezeichneten Institutsmitglied in beide Stiefel des Abenteurers versenkt wird.

Wieder geht es durch die Schlechtwetter-Regen- und Nebelzone Küstenautobahn, Wolken zwischen den Erhöhungen eingeklemmt, um schließlich wieder bei gutem Wetter, und nach einer als äußerst eng und kurvig zu bezeichnenden Straße die bei zwei der auf vier geschrumpften Teilnehmergruppe (der Abenteurer ist diesmal zu Hause geblieben, felsige Höhlen und Bergmassive sind nicht gerade das was sein Interesse weckt) polternd lachende und von Hohohooo-Ausrufen begleitete Freude hervorrufen. T.h.e.o. und das als Papá?! bezeichnete Institutsmitglied amüsieren sich prächtig. Dame C. a.k.a Adlerauge Füten und die Berichterstatterin erkunden derweil die Tiefen und vor allem Abgründe menschlicher Angst- und Beklemmungszustände.

» Weiterlesen

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: später neusee

Kommentar schreiben »

PGI Expeditionsbericht & Trivialnotizen | España del Norte | 18. bis 28. September

Keine Postkarten! Keine Bilder.

a las cuevas — Altamira Neocave

Nach einigen Tagen der Akklimatisierung beschließen wir schließlich bereit für Abenteuer, die härtere Anforderungen an uns stellen, zu sein. Früheres Aufstehen. Weitere Autofahrten mit T.h.e.o.16m. Der Ruf nach lalaa. Und das bei spanischer Musik. Und spanische Autobahnen mit ihren oft freimütig kurzfristig von einem Schild zur benachbarten Spur springenden Ortsangaben und Richtungswechseln, sowie den subtilen Methoden zur Verringerung der Geschwindigkeit in Form von in den Straßenbelag eingelassenen Metallrillen, die ein ratternd holpriges Geräusch unter den Reifen erzeugen.

Wir brechen nachmittags nach Altamira auf. Durch ein Versehen des Sekretariats des PGI wurde unser Besuch leider nicht angekündigt, so dass uns der Zugang zur tatsächlichen Höhle nicht gewährt wurde. Wir sind trotzdem zufrieden, eindrucks- und informationsgeflutet als wir die Neocave und das angeschlossene Museum wieder verlassen. Selbst unter der Decke des Nachbaus war schon ein Teil des schwer zu erfassenden ehrfurchtsvollen Zaubers, dass diese Zeichnungen vor 16000–11000 Jahren vor Christus von den Vorfahren unserer Altvorderen angefertigt wurden, spürbar. Ein kleiner Film zeigte kurz die Maltechnik in den einzelnen Schritten. Während der Eingangsfilm erstes Interesse über die historische Begebenheit der Entdeckung selbst weckte. Den nachfolgenden Wettlauf um die Entdeckung aller Höhlen mit steinzeitlichen Kunstzeugnissen. Die Besucherströme und Berichterstattung im schon ebenfalls weit zurückliegend scheinenden vergangenen Jahrhundert. Hervorzuheben ist der Fokus des Museums auf den Kunstgehalt der Zeichnungen und Malereien. Dem Museum ist auch ein Ausstellungsgebäude für zeitgenössische Kunst, die sich auf die steinzeitliche Kunst bezieht, angegliedert. Die Kunst von damals als ebenbürtige Beispiele künstlerischen Schaffens des Homo Sapiens zu den modernen Kunstwerken zu sehen, sie wissenschaftlich zu analysieren, und im Vergehen der Jahrtausende bis zu den neueren Malereien eine Abstrahierung der vormals sehr plastisch dargestellten Auerochsen und anderen Wildtieren festzuhalten. Chapeau!

Andere Bereiche des Museums widmen sich der musikalischen Kultur, unter anderem dem Steinxylophon, das durch verschieden lange Stalagmiten unterschiedliche Töne erzeugen kann, oder der »portable Art«, kleinen Objekten, die Schnitzereien oder gravierte Verzierungen aufweisen.

Beim Ausgang untersucht T.h.e.o. in bemerkenswert systematischen Vorgehen die gesamte Reihe der etwa 30 bodennah angebrachten Spindtüren. Jede wird unter viel Mühe geöffnet, begutachtet, und wieder geschlossen. Hin und wieder wird versucht anstelle des Ziehens am Schlüssel eine Öffnung der Tür zu erzwingen indem die Finger in den Spalt neben der Tür gezwängt werden. Doch diese Bemühungen scheitern leider jedesmal, so dass auf die konventionelle Öffnungsmethode zurückgegriffen werden muss.

Herr Walte ruft die Theokratie aus.

Zuvor gab T.h.e.o. im Souveniershop (sehr wenige Postkarten) ein weiteres Beispiel seines speziellen Humors. Unter Beobachtung des als Papá?! bezeichneten Institutsmitglieds wurden diverse Objekte in seiner Reichweite demonstrativ befingert, und dazu mehrmals die Lautfolge »neinneinnein« von sich gegeben.

Wieder draußen kommen wir nicht umhin zuzugeben, dass die Umgebung der Höhle selbst uns unerwartet getroffen hat. Flache Grashänge. Kaum Fels. Kaum Bäume. Und selbst wenn man sie sich in der Phantasie dazu denkt. Alles sehr offen. Und weit. Weit entfernt von der Vorstellung des Geländes um die Höhle die wir uns gemacht hatten … unter dem zeitentrücktem Klang von bimmelnden Kuhglocken, der von benachbarten Hügeln herüberweht, verlassen wir Altamira, nicht ohne noch einen wehmütig linsenden Blick durch ein Loch in der Holztür, die den Zugang zur echten Höhle verbarrikadiert, geworfen zu haben.

⌈                                                                   ⌉

… auf der Rückfahrt verwackeltes Bild das die famose Stimmung auf der Rückbank zeigt. Es wird geklatscht und geschunkelt, es wird alles getan, um T.h.e.o. bei Laune und wach zu halten…

⌊                                                                   ⌋

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: be cossi — greetings from october

Kommentar schreiben »

thoreauvian | m.o.n.d. ::: anbellen, wer nicht?

»Wer möchte nicht Hund sein und den Mond anbellen?«

(Henry D. Thoreau, Tagebuch I)

(2) Kommentare »

PGI Expeditionsbericht & Trivialnotizen | España del Norte | 18. bis 28. September

Keine Postkarten! Keine Bilder.

Aufregende nächtliche Beobachtung am Reiherfelsen

Nächtlicher Spaziergang mit dem Institutsleiter am Meer. Wasser wohltemperiert. Werden Zeugen eines ungewöhnlichen Hubschrauberschwebens über einem der Meeresfelsen. Zücken die Ferngläser. Ich werde gewahr wie hinter dem Felsen schräg nach links oben eine weißlich wabernde Säule aufsteigt. Weise Kollegen fragend darauf hin. Und in dem Moment erkenne ich es, und gleichzeitig bricht die Rauchsäule in einem wilden Flügelrausch in die Weite auseinander. Es ist die gesamte Reiherkolonie (vor allem Kuhreiher, Bubulcus ibis, vereinzelt auch darin verirrte Seidenreiher, Egretta garzetta, und hin und wieder eingestreute Kormorane, Phalacrocoracidae) des Felsens die vom Hubschrauber aufgeschreckt nun in auseinderstrebenden und sich wieder zusammenziehenden Schwarmwolken über den Nachthimmel kreist. Ein beeindruckendes Schauspiel, auch wenn die nächtliche Ruhestörung per se natürlich zu missbilligen ist.

Weitere Beobachtung des Hubschraubers zeigt ein Herablassen erst einer orangenen Person, dann einer Zweiten, und dann das Hinaufziehen beider. Eine Seenotrettungsübung. Auch wenn die während des Fortgangs der Beobachtung angestellten Mutmaßungen weitaus aufregender, geheimnisvoller und beängstigender waren, sind wir vom Gesehenen sehr aufgewühlt. Was für eine Beobachtung!

Weiter gen Westen zum Strandende, überqueren über einen enggestrüppumsäumten Sandpfad den grillenzirpenden Hügel, und blicken zur nächsten Bucht. Über das Zirpen erhebt sich ein höheres lauteres, klareres Geräusch, (nach heimischer Recherche im Vogelstimmenbuch wird der Bergpieper (Anthus Spinoletta) als Verursacher dieses Zirpens in Betracht gezogen, der ab Spätherbst auch im Tiefland … äh; Strandpieper (Anthus petrosus) wäre hinsichtlich des Habitats wahrscheinlicher, zu ihm finden sich aber keine ähnlich zirpenden Klangproben). Auf dem Rückweg entdeckt der Institutsleiter eine neue Spezies, mutmaßlich etwas quallenartiges, weißleichtrosaschimmerndes, das sich in der Brandung leicht bewegt. Nähere Untersuchung enthüllt dass es sich um eine halbe Zwiebel (Allium cepa) handelt.

Forscherglücklich kehren wir zu unseren Kollegen und dem galizischen Kräuterlikör (Ruavieja Licor de Hierbas) ins Basislager zurück.

(2) Kommentare »

Fotorunde ::: be cossi — das Wasser ist gar nicht mehr so nass

Natursichtungen, diverse Hymenopterae, fliegend und summsend, ein sich wie irre abrudernder Turmfalke im Flutbecken, Herr Lampe und ich erschrecken uns gegenseitig, Schafe von weitem, Schwäne, etwas beinahe Haubentaucherartiges, diverse Enten und Blesshühner, Libellen, Baumfreunde, Hecken, Sträucher, Gräser.

Und immerzu der Wind, bis er am Nordufer Meeresstärke anfacht, pfeifend, Haar und Federn zerfleddernd, dazu das Licht, der Steg, die Blumen vor dem Wasserhintergrund leuchtend, Erinnerungen an die Insel bei Oslo und später das Wildschweingehege, an der Lauer vorbei, Zypressen, und im Wald, das Spiel von Schatten und Licht. Ein wie wundervollvoller Tag. Und selbst eine plötzlich im Sitzen herabgestiegene Anhöhe, vom Zufall erwählt, ein so schöner Ort um einfach mal kurz da sitzen zu bleiben …

… mehr See

Nachhauseweg, ein flügeliges Objekt gleitet weit oben über den imposant mit ausgefransten und gefächerten Wolkenmassen verschlierten. Nach kurzer Überlegung erkenne ich dass es ein Flugzeugvogel ist.

Kommentar schreiben »