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PGI Expeditionsbericht & Trivialnotizen | España del Norte | 18. bis 28. September
Keine Postkarten! Keine Bilder.
Albatrosse!
Von einer Einzelerkundung in das östliche Wanderpfadgebiet kehrt der Institutsleiter aufgeregt zurück und erwähnt beiläufig er habe auf den Felsen Albatrosse, diese majestätischen Vögel der Meere, bei der Jagd beobachten können. Ich muss zugeben mir wurde nicht wenig weh ums Herz, dass mir diese Vögel bei meiner vorangegangenen, sehr aufs Botanische konzentrierten, Erkundung entgangen waren. Wir beschließen nochmals zusammen zu den Felsen zu gehen, doch tags darauf sind keine Albatrosse zu sehen. Sammeln dafür steinzeitlich hämmernd Gesteinsproben in den Felsen. Der Institutsleiter birgt unter anderem ein kleines porzellanbeigeweißes Stück Koralle und einen Stein auf dem drei längliche, abgebrochene Korallenstücke zu sehen sind, die im inneren vollständig durch Quarzkristalle morphologiert wurden. Äußerst bemerkenswert!
Abends beschließt die versammelte Institutsmannschaft aufgrund der aufsehenerregenden Sichtung das ohnehin reichlich vorhandene Wissen über Albatrosse (Diomedeidae) weiter zu vertiefen. Der Institutsleiter zitiert aus der einschlägig bekannten und fachlich meistgenutzten Wissensquelle Wikipedia. Wir vernehmen begeistert dass die Albatrosse der Familie der Röhrennasen (Procellariiformes) angehören. Zu dieser Familie gehören übrigens auch die von mir seit der Azorenreise sehr geliebten Gelbschnabel-Sturmtaucher (Calonectris diomedea), wie ich hier hocherfreut ob der unverhofften Wiederbegegnung anmerken darf. Weiter wird berichtet dass von den 21 Arten 17 in den südlichen Ozeanen vorkommen, drei im Nordpazifik und eine in den Tropen …
»… Albatrosse können Flügelspannweiten von über 3,5 Metern erreichen und übertreffen damit jede andere lebende Vogelart. Auch die kleinsten Vertreter der Familie haben noch Spannweiten von zwei Metern. Mit einem Gewicht von bis zu 12 Kilogramm gehören Albatrosse zu den schwersten flugfähigen Vögeln überhaupt.
Verbreitung und Lebensraum. Der Großteil der Arten lebt über den Ozeanen der Südhalbkugel. Dort kommen sie vor allem auf verschiedenen Inseln wie Falkland, Macquarieinsel, Crozetinseln, Prince-Edward-Inseln und Südgeorgien vor, daneben bilden sie vereinzelte Kolonien in der Antarktis. … Im Nordatlantik und seinen Nebenmeeren gibt es für gewöhnlich keine Albatrosse; … Stürme führen allerdings dazu, dass Albatrosse auch auf die Nordhalbkugel verschlagen werden. Da sie ohne Wind nicht flugfähig sind, können sie anschließend die äquatorialen Kalmen nicht mehr überqueren und verbleiben so oft mehrere Jahre auf der »falschen« Halbkugel. Zum Beispiel war ein Schwarzbrauenalbatros von 1972 bis 1987 alljährlich auf den Shetlandinseln zu sehen. … Albatrosse meiden normalerweise die Küstennähe, und das feste Land suchen sie ausschließlich zum Brüten auf. Sie können Tausende Kilometer weite Wanderungen unternehmen und sind somit auch fernab jeder Küste zu finden. Als Brutplätze dienen meistens kleine Inseln mit grasbewachsenen Hängen. Felsige Steilküsten bieten dagegen wegen der Start- und Landeschwierigkeiten ungeeignete Bedingungen für Albatrosse. …«
Ich möchte festhalten dass die Beobachtung des werten Kollegen durch diese Informationen keineswegs geschmälert oder sogar unwahrscheinlich wird. Im Gegenteil. Gerade durch die extreme Unwahrscheinlichkeit Albatrosse an einem Felsen der spanischen Nordküste zu beobachten, ist die Sichtung dieser imposanten Geschöpfe der Lüfte von noch fantastischerer, immens bemerkenswerter, Bedeutung!
Das Abendessen erfreut alle Teilnehmenden durch die pikante Pimientos de Padron-Lotterie. Erstaunlicherweise gelingt es Dame C mit Leichtigkeit aus den letzten vier Pimientos den Hauptgewinn zu ziehen. Zum Glück hält die Institutsapotheke für solche Gelegenheiten galizischen Kräuterlikör (Ruavieja, Licor de Hierbas) bereit.
Nächtens tummeln sich diverse Institutsmitglieder auf dem Strand, versuchen sich in unverwackelten Nachtaufnahmen, patschen durch das Wasser, lassen sich von plötzlich vereinzelt weiter heranrollenden Wellen die hochgekrempelten Hosenbeine benetzen und sind alles in allem quietschfidel, ausgelassen und munter, oder auch gerne verträumt und nachdenklich während sie in die weißbeschäumte Dunkelheit blicken.
Der Institutsleiter formuliert die These vom Tag- und vom Nachtstrand.
thoreauvian ::: Stille
»Wie die wahrste Gesellschaft sich immer mehr der Einsamkeit nähert, so verfällt die vorzüglichste Rede schließlich in Schweigen. Wir gehen umher, um Einsamkeit und Stille zu finden, als weilten sie nur in fernen Bergschluchten und in Waldestiefen und wagten sich aus diesen nur um Mitternacht hervor. Wir sagen, Stille herrschte, bevor überhaupt die Welt geschaffen wurde, als habe die Schöpfung sie verdrängt und wäre nicht ihr sichtbarer Rahmen und Hintergrund. Sie geruhe nur in Lieblingstälern zu verkehren, das denken wir, und nicht das wir sie mitnehmen, wenn wir uns dorthin wenden … Denn wo der Mensch ist, da ist auch Stille.«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch I)
… Wolken, Wiese, Wind — Stille
»Es ist müßig für mich die Stille zu deuten … eine Weile kann ein Mensch zuversichtlich so weitermachen und denken er habe sie im Griff und wird sie eines Tages erschöpfen, doch am Ende muss auch er still sein, und man wird nur bemerken welch wackren Anfang er machte; denn wenn er schließlich eintaucht in sie, ist das Missverhältnis zwischen Gesagtem und Ungesagtem so gewaltig, dass das Erste nur als die Blase auf der Oberfläche dessen erscheinen wird, in dem er verschwand.«
PGI | Communiqué hymenopterie
Kollegen!
es mag sein dass die Abt. PGI Wald es bisher obsäumt hat von den neben uns ins Dachgeschoss eingezogenen Nachbarn zu berichten. Anlässlich des gesternächtlichen Besuchs eines dieser Nachbarn — er hat so unangekündigt wie nonchalant durch das geöffnete Fenster unsere Wohnung aufgesucht — möchte ich dies nun nachholen. Es handelt sich bei der nebenan siedelnden Großfamilie um Vertreter der Ordnung Hymenoptera, Art Vespa crabro. Dies habe ich später herausgefunden, obwohl der neue Nachbar es versäumte sich vorzustellen. Leider ist es aufgrund unzureichend im www zur Verfügung stehenden Bildquellenmaterials bisher nicht möglich gewesen die Varietät der Nominatform eindeutig festzulegen. Vespa crabro Linnaeus, 1758 oder Vespa crabro germana Christ, 1791.
Die während des Besuchs aufgenommen Kommunikations- und Kontaktversuche haben sich leider als komplizierter herausgestellt als man bei zwei so geselligen Spezies annehmen möchte. Der Besucher hat sowohl Kaffee als auch Kuchen oder Schnaps abgelehnt.
Weiterhin wollte er sich auch nicht vermessen lassen. Daher bin ich auf eine grobe Einschätzung durch Augenmaß angewiesen, etwa 3 cm lang und 1 cm »dick«. Weder Gewicht noch Brummamplitude konnte im kurzen reconnaître aufgenommen werden, was durchaus auf eine gewisse Hymenopterie der überrumpelten Gastgeber zurückzuführen ist.
Hingegen wollte uns der Besucher beständig zu einem Tänzchen auffordern das darin bestand dass er laut brummend auf uns zuflog, dabei eine gewissen Planlosigkeit, ja Unberechenbarkeit simulierend, und wir spielerisch Fluchtverhalten vortäuschend davonhüpften.
Wir haben ihm sodann gestattet sich solange es ihm beliebte es sich allein in unserem Wohnzimmer bequem zu machen, wohin wir ihn durch aktivierte Lichtquellen gebeten haben Platz zu nehmen. Was er zuerst durchaus gerne anzunehmen schien, es irgendwann jedoch ohne einen Ton des Abschieds verlassen hat.
Auch wenn dieser erste Kontaktversuch kurz und nicht ohne kommunikative Barrieren war, so liegt ihm doch wie jedem Anfang ein vielversprechender Zauber inne.
Ich verbleibe, noch mit einem gehörigen Schuss wissenschaftlichen Adrenalins in meinen Adern,
M
PGI, Hornissenbeobachtungsstation ::: dämm it, steal it
»Hornissen schlafen übrigens so gut wie nie. Doch es gibt ein rätselhaftes Verhalten: Ungefähr 20–25 mal pro Nacht verfällt das ganze Volk von der Königin bis zur Arbeiterin in eine Art Tiefschlaf auf Geheimkommando. Die Tiere halten dann einfach an und bewegen sich für etwa eine halbe Minute nicht. Nach dieser kurzen Pause geht’s weiter, als wäre nichts geschehen.« (hornissenschutz.de)
… booting process of vespa crapro is active, please wait …
PGI Expeditionsbericht & Trivialnotizen | España del Norte | 18. bis 28. September
Keine Postkarten! Keine Bilder.
Am Strand …
⌈ ⌉
… Ausblick von unserer Ferienwohnung auf den Strand in verschiedenen Wetterlagen, an einem Tag lassen Regentropfen das Bild dahinter verschwimmen … | … | … es geht einen Hang hinunter, oben stehen in angenehmen Abstand Bänke zu denen sich gerne alte Herren mit Zigarre mit dem Auto hinfahren lassen, um sodann Stunden mit Blick auf die Wellen zu verweilen, neben ihnen oft ihre telefonierende und somit ebenso bestens beschäftigte Gemahlin … | … | … neben den Bänken stehen pittoresk gefederte Tamarisken (Tamarix hispanica) … | … | … der Blick auf den Strand und das Meer wechselt mit dem Wetter, dem Himmel, der Tageszeit, Ebbe und Flut. An den bedeckteren Tagen in den metallchromatischen Abstufungen die für meine Kamera typisch sind, wie der Institutsleiter eines Tages so wohlmeinend bemerkt … | … | … die Wellen scheinen von Tag zu Tag höher zu werden, die Ebbe niedriger, die Augen sind gefangen vom Glitzern der Sonne auf dem Wasser, dem goldenen Wirbeln der Sandkörner im zurückweichenden Wasser, das durch die dunkelgrauen Felsen hindurch gespült wird, und vom Heranrollen, Auftürmen und Brechen der Wellen in denen sich wiederum das Licht bricht, den glitzerndleuchtenden Interferenzmustern auf dem seichten Wasser, dem Hochspritzen an den Felsen und dem Regen einzelner Wassertropfen, den verschiedenen Abstufungen von Blau, weit draußen dunkelblau, dann immer grüner und grünleuchtender werdend bis zum Gold des Sandes …
⌊ ⌋
⌈ ⌉
… am Aufbruchsmorgen zu den Picos de Europa spiegelt sich das Sonnenlicht golden in einer Pfütze, zusammen mit dem doppelten Schattenrissbild einer Bank und einer Tamariske, und am Strand geht der Goldton des Sandes direkt in die Goldtöne der aufgehenden Sonne über, durch die Felsenformationen leuchtet die Sonne weiß wie durch einen Tunnel und überstrahlt mit ihrem Licht aurengleich die Felsen, und die vielfach weiß gesprenkelte Kolonie der Garzas auf der Insel de los Pedro lässt sich durch den Ebbetiefstand wunderbar aus der Nähe beobachten. Zwischen den Reihern wenige vereinzelte Meermöwen (Laridae, ich optiere für Rissa tridactyla), Krähenscharben (die zu den Kormoranen gehören, Phalacrocorax aristotelis) und diese mysteriösen großen Vögel mit dunklen Schwingen … | … | … an den letzten Tagen wird der Strand bevölkerter und durch die Sonne die im Westen über dem grünen Haushügel strahlt bildet sich über den hoch hereinbrandenden Surferwellen das selbe diffus milchige Glimmern wie an der Westküste in Portugal, die im Wasser surfenden oder am Strand stehenden Menschen in der Ferne nur schwarze Schattenrisse, einer geht als Silhouette gerade mit seinem Surfbrett unterm Arm geklemmt Richtung Wasser … | … | … die Landbrücke zu den zwei Felsen, und wie sich diese im nassen Sand vom Boden aus fotografiert spiegeln, ein Motiv das man sich vielleicht wenigstens einmal wiederholen könnte, wenn man denn nochmal nach Noja fahren würde … im späten September, oder am 12. August 2026, 17:47:06 zur totalen Sonnenfinsternis deren Kernschatten Nordspanien, inkl. Santander und Umgebung, streifen wird …
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… sind wir meist für uns allein. Nur hin und wieder halten oben an der Straße vereinzelt Spanier um sich vor dem Meerpanorama fotografieren zu lassen und fahren dann wieder weiter. Gleich am ersten Tag faszinieren die Quarzlinien die durch die dunklen Gesteinsformationen am Strand laufen.
PGI Expeditionsbericht & Trivialnotizen | España del Norte | 18. bis 28. September
Keine Postkarten! Keine Bilder.
Noja — the Area is secure
Wir sind in Noja angekommen. Einem kleinen ganz und gar zauberhaften Badeort östlich von Santander, mit Kletterfelsen am Strand, wunderbarer an den Alpinensteig erinnernder Botanik, einem Küstenwanderweg, und in der Sonne funkelnden und flirrenden, und in der Ferne im Dunst verstiebenden Surferwellen. Noja befindet sich in einem etwas surreal wirkenden Nachsaisonschlaf. Nach und nach erst stiehlt sich diese Beobachtung ins Bewusstsein. Wir scheinen nahezu die einzigen Gäste zu sein. Die meisten Gebäude haben ihre Rolllädenlider bereits heruntergezogen. In diesen zahllosen Ferienapartments die uns durch ihren eigenwilligen, an gewisse belgische Bauten erinnernden, doch sehr variantenreichen Stil erfreuen. Sind vom Baustil tief beeindruckt und taufen ihn Bauhaus der 70er. Der sehr wohnlich und freundlich und nicht sozialistisch anmutende Komplex in dem wir uns befinden, und der sich durch seine Verschachtelung, freiliegende Wendeltreppen, enge Gänge, unterschiedlichste Blickachsen, und nicht zuletzt seine an französische Dörfer erinnernden dunkelgrünen Fensterläden als perfekte CoD-Karte anzubieten scheint, wirkt verlassen. Die meisten supermercados haben für dieses Jahr dicht gemacht. Wir befinden uns meist zur frühnachmittäglichen Unzeit im Ort, an dem ohnehin alle Geschäfte geschlossen haben, nichtsdestotrotz ist augenfällig dass es nirgends Postkarten zu erwerben gäbe, selbst wenn geöffnet wäre. Nach einigen Spaziergängen durch die Stadt vermerkt Herr Walte, es ist ein Ort, wie aus dem Buch der seltsamsten Orte der Welt. Er existiert und scheint zugleich nicht zu existieren. Wir sind in einer sonderbaren Zone des Nirgendwo. Doch wie wunderbar dieses spezielle zauberhafte Nirgendwo mit nur wenigen Menschen teilen zu müssen.
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… auf dem Marktplatz, es steht noch das Zelt des an diesem Wochenende gefeierten Oktoberfestes, er ist umsäumt von uns in den Bann ziehenden, in ihrer Architektur sozialistisch wirkenden Häuserfronten, Dame C. und T.h.e.o. verlassen gerade den Spielplatz, hinter dem sich die nüchterne Architektur entlangzieht … | … | … sowie weitere Beispiele für die Feriensiedlungsarchitektur Nojas; unter vielen »se vende« Beschilderten befindet sich ein besonders schönes Exemplar, dessen Name auf dem Schild des Eisenzauns »Villa particular« heißt, und das vollständig in dunkelfiesgrüne Fliesen gekachelt ist, die ins Schwarze changieren … | … | … weitere erwerbbare Objekte sind in den zahllosen Immobilienschaufenstern zu bewundern. Wir einigen uns schnell auf ein für 70 000 Eur zu habendes Apartment, das mit dem Foto einer unerreicht trist anzusehenden Betonterrasse, auf der ein einsamer Plastikliegestuhl gestrandet ist, beworben wird … | … | … im Gegensatz dazu gibt es spätmittelalterlich filigran gebaute Palazzi zu bewundern, die von weiten grünen Gärten gesäumt sind; in einem der gerade von einem Baugerüst umgeben ist, steht eine prachtvolle Norfolktanne (Araucaria heterophylla)! Sowohl die Palazzi als auch die meisten Apartmentansammlungen sind von Natursteinmauern umgeben; im Fall der sozialistisch-belgischen Gebäudekomplexe ein interessanter gestalterischer Gegensatz; speziell im Fall des Bienenwabengebäudes …
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thoreauvian ::: Mohn & Korn; & Grillen
»Man öffnet seine beide Ohren dem unsichtbaren, ununterbrochenen Chor und fragt sich, ob nicht die Erde selbst die ganze Zeit über singt.«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch I)
PGI | classification is not for sissies, here you are, homo sapiens
Lebewesen . Domäne > Eukaryoten (Eukaryota) . Vielzeller (Metabionta) ** . ohne Rang > Amorphea (Amorphea)* . ohne Rang > Opisthokonta (Opisthokonta, gr. für hinterpolig wg. der Geißel) . ohne Rang > Holozoa (Holozoa) . ohne Rang > vielzellige Tiere (Metazoa, gr. »danach Tier«) . Abteilung > Gewebetiere (Eumetazoa, auch Echte Vielzeller) . Unterabteilung > Bilateria (Bilateria, bilateral symmetrisch aufgebaute Gewebetiere) . Überstamm > Neumünder (Deuterostomia) . Stamm > Chordatiere (Chordata) . > ohne Rang > Notochordata (Notochordata) . Unterstamm > Wirbeltiere (Vertebrata) . Überklasse > Kiefermäuler (Gnathostomata) . Reihe > Landwirbeltiere (Tetrapoda) . ohne Rang > Amnioten . ohne Rang > Synapsiden . Klasse > Säugetiere (Mammalia) . ohne Rang > Theria (Theria) . Unterklasse > höhere Säugetiere (Eutheria, manchmal trotzdem sehr niedrig) . Überordnung > Euarchontoglires (Euarchontoglires) . Ohne Rang > Euarchonta (Euarchonta) . Ohne Rang > Primatomorpha (Primatomorpha) . Ordnung > Primaten (Primates) . Unterordnung > Trockennasenprimaten (Haplorrhini) . Teilordnung > Affen (Anthropoidea) . ohne Rang > Altweltaffen (Catarrhini) . Überfamilie > Menschenartige (Hominoidea) . Familie > Menschenaffen (Hominidae) . Unterfamilie > Homininae (Homininae) . Tribus > Hominini (Hominini) . Gattung > Homo (Homo) . Art > Mensch (Homo sapiens, Selbstbezeichnung)
Notate Was ich an dieser ganzen Feinteilung vor allem nicht begreife, ist, warum man nicht schon bei den Trockennasenprimaten aufgehört hat, alles weitere unbedingt auseinanderhalten zu müssen. Und in eingedenk der heutigen teils niedriggradigen Bedingungen durchaus mit nichten trockener Nase, im Zweifel ob den werten Kollegen Wissenschaftlern an dieser Abzweigung kein bestimmender Irrtum unterlaufen ist.
* ein Taxon das zu den Eukaryoten gestellt wird, was auch immer das genau in der Bedeutung ausmacht.
** (hier geht es nicht direkt weiter)
m.o.n.d. ::: anheulen und nicht verstehen
»… wo die Gebrauchtwarenhändler ihr mit Autos übersätes Territorium markierten, einen Mond anheulten, den sie nicht verstanden, was allerdings genau genommen keiner tat, …«
(Joseph Fink & Jeffrey Cranor, Willkommen in Night Vale)
Traumthesen ::: geduldeter Wahnsinn
»Jackie wachte verwirrt auf, wie üblich. Schlaf ist verwirrend. Träume sind rätselhaft. Die Idee des Übergangs von einer vermeintlichen Realität in eine andere ist geduldeter Wahnsinn.«
(Joseph Fink & Jeffrey Cranor, Willkommen in Night Vale)