Du befindest Dich im Archiv ... PGI

fotorunde ::: früh frey frühling Feb 24

Kommentar schreiben »

fotorunde ::: herbst room Okt/Nov ‘23

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: herbst hang wald bliss – Gera Oct 23

Kommentar schreiben »

mars ::: sandfarben; Beobachtung alleine nie ausreichend

Sax; »Beobachtung alleine ist nie ausreichend. … sein Denkvermögen war, soweit er das beurteilen konnte, etwa dasselbe geblieben, und er hatte keine Mühe mit den räumlichen und anderen nichtlinguistischen Tests gehabt. Aber wenn er zu sprechen versuchte, traten plötzlich Fehler auf – im Mund und im Verstand. Die Dinge verloren ihre Namen. Seltsamerweise blieben sie auch ohne Namen noch Dinge. Er konnte sie sehen und über sie nachdenken, als Formen oder Zahlen. Formale Beschreibung. Unterschiedliche Kombinationen von Kegelschnitten und den sechs achsensymmetrischen Rotationsflächen, Ebene, Kugel, Zylinder, Katenoid, Unduloid und Nodoid: Gestalten ohne Namen, die aber selbst Namen waren. Eine geometrisch-räumliche Sprache. Aber es zeigte sich dass es schwer war sich ohne Wörter zu erinnern.« Leiht sich die Methode des Gedächtnispalastes aus, nimmt hierzu das Labor in Echus Overlook, und kann in ihr im Geist umhergehen, und legt dort alles Mögliche ab. »… und dann kam manchmal der Name. Aber wenn er ihn kannte und auszusprechen versuchte, war es leicht möglich, dass der falsche aus seinem Mund kam. Er hatte immer in diese Richtung tendiert. Schon früher, vor dem Hirnschaden, war es gelegentlich schwierig gewesen, seine Gedanken in die Sprache zu übertragen, die nicht gut zu der Art passte, wie er dachte.»

»Vernichtung ist Erschaffung. Wie ein kleines Kind werden. Sprache als Raum, als eine Art mathematischer Notation. Geometrische Lokalisierungen im Gedächtnislabor. Lesen. Karten, Codes, Substitutionen, die geheimen Namen der Dinge. Das triumphale Anstürmen eines Wortes. Die Freude am Reden. Die Wellenlänge jeder Farbe nach Wert. Dieser Sand ist orangefarben, braun, beige, siena, umbra, gebrannt-siena, ocker. Der Himmel ist zartblau, lavendel, malve, violett, preußischblau, indigo, mitternachtsblau. Man schaue nur auf beschriftete Farbtafeln, die reiche Intensität der Farben, den Klang der Wörter! Er wollte mehr. Ein Name für jede Wellenlänge des Spektrums. Warum nicht? Warum so knickerig? Die Wellenlänge von 0,59 Mikron ist so viel blauer als die von 0,6. …« … Teile seiner inneren Sprache die völlig aus Klischees bestand, Klares Design, gute Daten. „… durch diese bequemen Formulierungen schnitten, als stammten sie aus einer völlig getrennten Sprache, die neuen Wahrnehmungen hindurch und verlangten Phrasen, weil sie ausgedrückt werden wollten.«

(Kim Stanley Robinson, Grüner Mars)

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: Kiesgrube Rehbach, Haltebrache & Verborgene Wiese Okt 23

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: freymantis ^3 & leutratalbliss Aug/Sep 23

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: Gallensuche Gaschwitzlachen, Entenbrücke, Brettschneiderteich, Kiesgrube Rückmarsdorf, Landpartie Schladie Sep 23

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: Hauswald & Rosentalteich / Fluss & Nrs Bahndamm & Lindenauer Wiesen Jul/Aug 23

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: Apotheker- & Arenagarten Jun/Aug 23

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: Geiseltal Jul & Aug 23

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: Jena Reh Buchen Wald Orchidee Jul 23

Kommentar schreiben »

thoreauvian ::: durch die Vielfalt der Gegenstände ein wenig verwirrt // re: Kiesgrube

»Dies ist mein Jahr der Beobachtung, und ich stelle mir vor dass meine Freunde sich auch mehr der Beobachtung im Freien widmen als je zuvor, gleichsam epidemisch.« Überquert einen Bach, Kühle oder Kühe auf Wiesen, Geist belebt, Erlen, Farne, will zu jedem Spaziergang eine Schlüsselflechte mit Fruchtkörpern finden. »… in dieser Jahreszeit dünkt mich, betrachten wir nicht, wie im Frühling, die größeren Züge der Landschaft, sondern werden von Einzelheiten in Anspruch genommen.« Mir scheint es diese Tage genau andersrum, es ist nun langsam zu heiß als sich nicht nur allein von dem Blick den die Weite bietet, beseelen und glücken zu lassen. »Als vorher die Wiesen überflutet waren, schaute ich weit über sie hinweg zum fernen Wald und den Umrissen der Hügel, die noch ferner waren. Nunmehr sollte ich nicht mehr so viel von ausgedehntem Wasser oder Landschaften zu sagen haben. Man ist durch die Vielfalt der Gegenstände ein wenig verwirrt. Für weite Blicke bedarf es einer gewissen Kargheit und Kahlheit von Details.«

(Henry D. Thoreau, Tagebuch IV)

Wie der Kiesgrubentag. Da da der Bewuchs wiederholend war, war es mehr ein einfach nur gehen und schauen und sein?

Wild karge Schönheit an der Kiesgrube, von oben doch wärmer als in der kühlen Wohnung gedacht, doch mit Hut, und relativ schattigem Weg annehmbar, und der Wind richtet es noch mehr. Der Hinweg mit kleiner Richtungsherausgefordertheit, und der Weg durch den sehr schmalen monihohen Grastrampelpfad wurde auch noch zunehmend dickicht, doch die Schneise ist irgendwann passiert, und es hat mir einen braunen Waldvogel geschenkt. Sonst wieder nur tausend Schachbrettfalter, Ochsenaugen, wenige Weißlinge dazu, und hie und da Dickkopffalter. Es gibt einen Zweispuren-Karrenfeldweg der nach links und rechts führt. Nach Norden Grauammer und diese meiner Seele so wohltuenden wogenden Grasweiten, einmal in ocker und einmal in grausilbergrün. Steppenursprung? Nach Süden wird lange von einem Neuwäldchen der Blick auf die Grube nicht gegönnt, dann, endlich liegt sie da, niedriger Wuchs, Wind volle Wucht von vorne, befestige meinen Hut, und sehe Milanen, Möwen, Staren und Krähen beim Luftgleiten zu. Sehr gelb voll Klee und Kamillenduft, Feinstrahl getestet. Und am Ende Lavendel. Über dem Grubenmeer Sandwolken vom Kiesabbau in der Ferne, und in diesem irgendwie verklärtem Blick kreisen die Lachmöwen. Nach Norden gekundschaftet doch an den interessant werdenden Sandabbruchklippen, nachdem ich schon frei stehende Puschelschafe mutig nah passiert habe, versperrt mir schließlich eine Hundertschaft von Graugänsen den Weg, wer würde sie verscheuchen und stören wollen? So halte ich mich fern, zockele zurück, sehe erst später auf den Fotos die Nilgänse auf der Insel, lasse mich weiter durchpusten und bin sehr froh dass der Weg weiter nach Süden schließlich über eine niedrige Wiese sehr einfach zurück in die Siedlung führt.

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: Cossi shorts & Kiesgrube Jun/Jul 23

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: frey widderchen Jun 23

Kommentar schreiben »

Fotorunde ::: Jena Leutratal Striepsen & Dreistammkiefer Jun 23

Kommentar schreiben »