Fotorunde ::: elbstadt
… mit espanischen Schwaben in der Elbstadt …
Die schon wieder. Warum nicht?
Jean Luc schwebt mit Impulsantrieb durch dichten Nebel. Von Leipzig nach Dresden. Doch davon sieht man nichts, er könnte sich überall befinden, außer Schnee am Boden und Nebel in allen anderen Dimensionen ist keine Materie sichtbar. Schließlich meldet der Radar ein Tal vor uns und aus der Abwärtsbewegung schließen wir, dass wir uns auf direkter Landefahrt befinden. Der Nebel wird dünner und nachdem die Randzonen hinter uns liegen, ragen vor dem bewundernden Blick von Dame C einzelne Türme, Giebel und Prunk aus dem Nebel weich umfangen hervor, und tauchen hinter uns wieder in ihn ein.
Vor nunmehr vielen ein paar Samstagen war ich mit meinem analog- als auch digitalen Bloggerkumpanen von Odyssee 77 zur Gegendemonstration gegen das bisher größte gesamteuropäische Treffen sämtlich da kreuchender Rechtsextremen in Dresden.
Das hört sich wahnsinnig politisch engagiert und freizeitaufopferungsvoll an. Eine Position die ich mitnichten für mich in Anspruch nehmen kann und will. Zur Untermauerung dieser Aussage soll der untenstehende Bericht dienen.
Großen Respekt an alle, die den ganzen eisekalten Tag über bei den verschiedenen Umzügen mitgegangen sind, den Kundgebungen zugehört, und auch und vor allem an die, die all die Veranstaltungen rund um Geh-denken organisiert und durch ihre Reden getragen haben. An alle, die nicht wie wir lediglich zum Schluss der Veranstaltung dazugestoßen sind, ein bisschen vor der Bühne am Theaterplatz herumhingen, Glühwein schlürften, Musik hörten und es sich auch ansonsten einen schönen Nachmittag in Dresden sein ließen. Ich hoffe, ihr wisst, dass auch wir es ehrlich meinen, und achtet unser kärgliches Bemühen.
Ein Wiederholtes und immer wiederholenswertes Konzerterlebnis. Es gibt Bands, die man einmal live sehen möchte, und es gibt Bands, bei denen es nicht ausreicht, sie einmal live gesehen zu haben [*]. Zum Beispiel Logh. Oder Blackmail. Oder Moneybrother.
Das Besondere am Moneybrotherliveerlebnis. Die Alben, die man vorher kannte und ganz okay fand, aber nicht unbedingt haben musste, werden durch das Liveerlebnis zu einem Schatz, den man a) haben b) hören, hören und hören muss. Musik, die man erst so richtig versteht, wenn man sieht, wie sie auf der Bühne gelebt wird.