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The Kitchenettes | 4.10.08 | UT Connewitz

Widmen wir uns der Frage was Soulbands mit 3 Sängerinnen so charmant macht. Würde ich mich an den Namen der Vorgruppe der Slackers vor einem Jahr erinnern, könnte sie als Beispiel dienen. Tu ich nicht. Das ist schade. Aber an die Kitchenettes kann ich mich erinnern als wäre es erst gestern gewesen …

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Logh | 29.07.08 | Bang Bang Club

»The truth I know can not be bent, oh no
It has been raised as a monument to the dead
The truth they say is stated in the Book of Revelations
The truth I know is mounted on the bones of generations«
Logh, The bones of Generations

Stelle seit ein paar Wochen fest, dass es schwierig ist über Logh zu schreiben. Über diese Musik die ganz ohne Schnörksel, Verzierendes und Überflüssiges auskommt, reduziert bis zur Schleierhaftigkeit. Bis zur Klarheit. Musik die einfach in ihrer Schlichtheit Perfektion ist. Weiß auch nicht mehr, ob ich das damals beim ersten Hören sofort erkannt habe, vermute aber eher nicht. Wäre auch ein Wunder wenn ein Normalmensch auf Anhieb darin erkennen könnte, was von einem innewohnenden Genius geschaffen wurde. Ein eigenständig funktionierendes, ewiges Universum.

Es ist schwierig darüber zu schreiben und der Bericht ist lange überfällig. Eine Schande wo ein Lied doch Pate dieser Seite ist. Begnüge mich also damit darum herum zu schreiben und auch hier muss die Erinnerung langsam und umständlich freigelegt werden …

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Jeniferever | 17.07.08 | Panam

Wenn man still vor der Welt steht und sie betrachtet wirkt sie in sich ruhig und fest, selbst wenn ein paar größere Klumpen in Bewegung sind. Doch man weiß, dass alle Objekte die einen umgeben und man selbst aus endlich vielen Pro-, Neu- und vibrierenden, in einer Bewegungsart, die einem vollkommen fremd und unerschließbar ist, hin- und herbeamenden Elektronen und unsäglichen anderen yoktokleinen Teilchen bestehen, die einem von oktilliarden Photonen als verfälschter Gesamteindruck auf die Netzhaut gebrannt werden. Je genauer man hinsieht, desto mehr kann man sie fast sehen. Und umso faszinierter ist man von dieser Welt, umso unfassbarer wird sie einem sein.

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Wovenhand | 22.07.08 | Moritzbastei

Die Erwartung die sich hinter den Tagen stiller und auch mitgeteilter Vorfreude verbirgt, stellt sich ein beschauliches und intensives Konzert in langsamen, dunklen, leicht depressiven Klängen vor, zu denen der Sänger sein Innerstes nach draußen trägt … und träumt von Bestuhlung. Sitzend wohlig die Augen schließen und davontrudeln, wie man es Zuhause beim Hören der Alben tut.

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Konzertwetter im Juli

Anfang des Monats bleibt es trocken. Verschnaufpause um den bevorstehenden Konzertesturm gegen Ende des Monats gut zu überstehen. Denn es regnet wieder viele schöne Bands über Berlin und Leipzig.

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Empfehlenswerte Gutelaunemusik auf dem Gautschfest | 18.06.08

Gautschfestevolution
Da mich das Schicksal weiterhin im schönen Leipzig leben läßt, kann nach wie vor jedes Jahr wieder das Fachbereichssommerfest, aus traditionsverhafteten Gründen ein Gautschfest, besucht werden.

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Bad Religion | 10.06.08 | Werk II

Zu manchen Konzerten macht man sich mit einer kleinen Wunschliste im Herzen auf. Eine Wunschliste mit den Liedern die man zu hören hofft. Das wird nicht der Fall sein, bei Bands die gerade ihr 2. Album umtouren. Hier wird man sowieso in den Genuß aller Lieder kommen. Bei einer Band, deren erste EP von 1981 stammt und die letztes Jahr ihr 14. Studioalbum herausbrachte, jedes im Schnitt mit etwa 15 Liedern, ist diese Hoffnung ein sehr verzagtes, selbstbewußtloses Lebewesen, das nicht auf Erfüllung hofft.

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Cabeljau | 23.05.08 | Basamo

Und hier sind wir wieder. Das richtige Nostalgiegefühl im Basamo. Viele Leute, Cocktails auf den zusammengeschobenen Tischen, nur diesmal zu speziellem Anlaß versammelt. Äh ja. Cocktailhour wäre natürlich auch ein spezieller Anlaß. Aber heute trifft man sich um der werten Arbeitsfreundin* Constanze, der weiblichen Stimme von Cabeljau (funk rock jazz (?)) die Aufwartung zu machen.

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Chuck Ragan | 20.05.08 | Conne Island

Es gab mal wieder ein Konzert in Leipzig. Zu dem man musste/wollte/gezogen wurde. Der Californische Zimmerer und Folk-Musiciano Chuck Ragan gab sich die Ehre. Mit raumfühlender Stimmgewalt. Auf dem Album ist diese erahnbar. Aber das wirklich zu erleben ist etwas anderes. Wie wenn man von Windstärke 17,5 umgesungen werden würde. Und das Gitarrenspiel ist entsprechend. Das Instrument überlebte nur knapp.

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Passauer Pfingstopenair

Aufbruch nach Passau mit Astrid. Autofahrt vergeht dank zahlreicher National Geographic Infos von Astrid wie im Flug, und dauert doch zu lang. In Passau keine Zeit mehr bis Astrids Wohnung zu gelangen. Auto kann bei Bekanntem untergestellt werden. Danach schwirren Astrid, Benny, Patrick und ich durch enge, sich windendende, auf- und abführende Passauer Gässchen, durch Bogendurchgänge, über einen der Flüße bis zur Bushaltestelle. Fahrt nach Hauzenberg zieht sich weitaus länger als man es in Erinnerung hatte. Aber endlich sind wir da. Menschen. Staub. Bühne. Festival. Und Schupfnudeln.

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Moneybrother | Starclub Sommer 07 und 9.03.08 | Conne Island

Ein Wiederholtes und immer wiederholenswertes Konzerterlebnis. Es gibt Bands, die man einmal live sehen möchte, und es gibt Bands, bei denen es nicht ausreicht, sie einmal live gesehen zu haben [*]. Zum Beispiel Logh. Oder Blackmail. Oder Moneybrother.

Das Besondere am Moneybrotherliveerlebnis. Die Alben, die man vorher kannte und ganz okay fand, aber nicht unbedingt haben musste, werden durch das Liveerlebnis zu einem Schatz, den man a) haben b) hören, hören und hören muss. Musik, die man erst so richtig versteht, wenn man sieht, wie sie auf der Bühne gelebt wird.

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Gutter Twins | 19.04 | Postbahnhof

Vorband. Second Fill. Ed Harcourt. Ein lustiges Kerlchen, das an Adam Green und Franz Kasper, der an Ben Folds erinnert, erinnert. Und vielleicht noch an Josh Ritter. Und bei funkelnd blau-rot blinkendem Licht im Schatten erinnert seine Silhouette auch an den jungen Helge Schneider. Hüpft vom Keyboard zur Gitarre, und …

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Isis | 16.04.08 | Conne Island

Bin ich eingeknickt? Nein natürlich nicht. Musste ich die Augen kurz schließen? Mmhmm. Habe nur meine Augenlider von innen kontrolliert. Ist es eine gute Idee zu einer Band aufs Konzert zu gehen, bei deren Musik man so herrlich schön einschnuffeln kann, wenn man bereits am Tag zuvor auf einem Konzert war? Ja! Und wenn man die Augen auf einer Halfpipe sitzend wieder öffnet, dann hat der Sänger mit mindestens 5cm an Haupt- und Barthaar zugelegt. Ein Problem dass viele Männer plagt. Unkontrolliert schneller Haarwuchs.

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Kaizers Orchestra |15.04.08 | Postbahnhof

Benny erzählt. Auf einem Kaizers Konzert das er in München besucht hatte. Auch hier hatte der Sänger das Publikum dirigiert. Es singt Sha la la la la la laaa, la lalala lala la (Bak et Halleluja). Erst die linke Seite. Er senkt die linke Hand, hebt die Rechte. Die rechte Seite singt. Er gestikuliert entsprechend um die Lautsärke zu steuern. Anschwellen. Leiser werden. Verstummen. Wieder einsetzen. Linke Seite des Auditoriums. Rechte Seite. Zusammen. Anschwellen und auf einmal fängt er die Stimmen ein. In seinen Händen. Und die Menge verstummt, hat keine Stimme mehr. Der Gesang in des Sängers Händen gefangen. Er steckt ihn in die Hosentasche. Ein Lied später holt er den Publikumgesangsball wieder hervor und wirft ihn in die Menge wie beim Bowling. Das Sha la la la la la laaa, la lalala lala la ist wieder befreit und wird gesungen. Wie eine Brandung.

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Tre Konserter i en Uke | 16. April

Wochenlang seelisch darauf eingestimmt. 3 Konzerte in einer Woche. Kaizers, Isis, Gutter Twins. 2 davon in Berlin im Postbahnhof.

Das Erste ist geschafft und noch bin ich recht fit (… und das in meinem Alter). Aber gut. Bei einem frei genommenem Tag wohl keine Leistung.

Mit Astrid und Benny – dem geschätzten Kaizers-Fanseelenverwandten – sehen Patrick og meg uns wieder in Berlin und werden bei Rüdiger aufgenommen. Dem femte Involverte, der günstigerweise eine halbe Fußstunde vom Postbahnhof entfernt wohnt, und mit uns lecker im Intimes speist. Exzellente Flammkuchen in diversen Sorten.

Und nach dem Konzert klärt sich endlich in der Simon-Dach-Straße eine Frage die Patrick og meg seit unserer Berlinzeit nicht quälend aber doch immer mal wieder beschäftigt hielt. Wie heißt der grünspeckige und gemütliche Laden, der Fleischwolf am Fenster hat? Conmux. Happy End.

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