Sammlung verfallener Häuser
vervollständige die Sammlung, und erhalte einen Plakatierbesen. Dekoration +5.
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Konzert 20.05.08 im Conne Island
Der Tag des diesjährigen Chuck Ragan-Konzertes beginnt um 6:40 Uhr nicht durch das Klingeln des Weckers sondern das der Tür. Im automatischen Modus betätige ich den Türsummer um dem erwarteten brüderlichen Besuch Einlaß zu gewähren und bereite ihm wie gefordert ein Pfannkuchenfrühstück.
Dafür erklärt er sich bereit mit mir meine Zoojahreskarte auszunutzen und sich mit mir über variierende Fischformen und -Mimiken, sich häutende Schlangen, das Vogelhaus mit BulBul-Vögeln und außerhalb ruhenden Mandarinenten zu begeistern.
Zoohighlight des Tages. Die Seebären werden mittags aktiv und lassen sich an der Unterwasserscheibe beim Durchswassergleiten und dabei durch die eigenen funkelnden Luftblässchen Durchwirbeln bestaunen. Eines hat ein Steinchen im Mund mit, das es an der Scheibe immer wieder fallen läßt um es dann wieder vom Boden aufzuheben. Ein anderes versucht sich durch Eigenartigkeit hervorzuheben und bewegt sich beständig knapp unter der Oberfläche, lediglich die eine Flosse immer über Wasser haltend, so dass sie nach mehreren Minuten schon von der Sonne getrocknet ist.
Drei wirrverzweifelt ungefügige Punkte zu einem Wochenende in Weimar.
01. Wihmar. Man erfährt die ursprüngliche Bedeutung des Namens war geweihtes Moor und der Klang des Namens fängt an verheißungsvoll zu schwingen.
Doch weder Moor noch städtischer Sumpf ist sommers in kleinen und beschaulichen thüringischen Städtchen zu finden. Derartige Versprechungen könnten wohl nur in nebeligen Wintern gelöst werden, und dann würde man wohl auch nur das Weimar aus historischen Romanen erkennen und nicht den Sumpf der Vorzeit.
Comments off
01. Tier des Tages (unfotografiert). Terrarienschaukasten im Giraffenhaus. Aus einem Loch rechts hinten huscht ein etwa 15 cm langes und schmales Felltier nach vorn, biegt exakt an der Ecke nach links ab, weiter zur Schale mit Obst und Gemüse die vorne links steht. Es greift gierig ein kleines Stück Rote Beete mit beiden Vorderpfoten, und wetzt rückwärts genau den Weg zurück, den es gekommen ist. Mit den Roten Beeten in den Pfoten. Wieso auch umdrehen und vorwärts laufen? Dauer: 10 sec. Graumull. Erst im Wiederverschwinden im Loch blitzen die übergroßen Vorderzähne auf.
02. Kois zum Anfassen sind schmelzeisglatt.
03. Insiderinfos. Lohnt mit durch Zoofernsehen geschulten Kollegen im Zoo zu sein.
Auch dieser Artikel ist Teil der Initiative für kürzere Blogeinträge*. Nur Lästerer würden dahinter mangelnde Schreibinspiration vermuten. Dies ist, und das muss hier klar festgestellt werden, natürlich mitnichten der Fall. Vielmehr ist die Kürze dieses Eintrags Ausdruck großer innerer und gewonnener Kämpfe Zurückhaltung in der Wortmenge zu üben.
01 Der güldenste Moment. Helge plingt in heroisch entspannter Gelassenheit hinter dem Xylophon stehend, doch gleichzeitig geschmeidig die innere Bewegtheit nach Außen darstellend, aus diesem glockenhell reine und weiche Töne heraus, Klangschlegel und Mikrophon in der Hand haltend. Und im letzten Schlag fällt das Mikrophon aus der Hand auf mehrere Xylophonplatten und erzeugt mit diesen den interessantesten Krachteppich, auf dem man in einem progressives Rockzimmer an die Decke träumend liegen könnte.
0 Gnädige Frau, der Herr, spazieren Sie ein … | 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Ankunft in Wien. Die gerühmte Wiener Unfreundlichkeit gegen die man sich, weitsichtig gewarnt von allen wienerfahrenen Freunden, gewappnet und auf die man sich nahezu gefreut hat ist schwer zu finden. Schon am Zug wird jeder Dame und auch sonst jedem weiblichen Wesen, da es ja potentiell alle Anlagen zur Dame in sich trägt, der Koffer beim Ausstieg aus der Hand genommen und am Bahngleis für sie abgestellt. Türen werden minutenlang offen gehalten, wenn in weiter Ferne jemand erahnbar ist, der denselben Weg einschlagen könnte. Ist man mit Koffer und Stadtplan und einem ratlosen Gesicht ausgerüstet eilen alle Wiener herbei. Jeder will der erste sein, der einem helfen kann. Dass es kein Gerangel darum gibt liegt allein daran, dass dies ja wieder eine Unhöflichkeit darstellen würde, allein deren bloßen Anschein würde man nie zulassen.
Tag aus Tagen. Wieder im Hotel. Abends. Hitze hat uns wieder hierher getrieben. Selbst das dicht an den zahlreichen Sprenklern der hofgärtlichen und sonstigen grünen Anlagen der Innenstadt Vorbeigehen konnte nicht lang genug Erholsamkeit erzeugen.
Morgens wieder mit Taubentumult und Gegurre begonnen. Und mit Mann ohne Eigenschaften lesen. Ich liebe das Buch und bewundere den Autor schon jetzt dafür, alles was er sich im Inneren einer der Figuren vorgehend denkt nie einfach auszudrücken, sondern beinahe jeden Satz in sprachmeißlerischer Vollendung zu gestalten. Ziehe gierig Stadt- oder Wesensbeschreibungen des Romans in mich hinein. Gleiche mit vor kurzem Gesehenen ab und halte es für das in Kürze zu Sehende bereit. In dieser beeindruckend imperialbaulich Geschichte atmenden und an sovielen Zeiten vorübergeschrittenen und weiter spazierenden Stadt.
Dagen en. Meine Güte wird das früh hell. Bin nachtdunkle Verjalousierung gewöhnt. Wache auf. Pappelallee. Bei Toni. Abends zuvor mit selbst gemachter grüner Pesto med Pasta umsorgt. Flieger geht um 10 Uhr irgendwas. Es ist taghell. Ich habe verschlafen. Doch die Mobiltelefonuhr sagt 4:00. Ich kann es nicht glauben. Ganze 3 Stunden lang nicht, bis mich der langsam zunehmende Straßenverkehrslärm überzeugt, dass es tatsächlich ruhende taghelle Nacht war.
Das seltsame Mädchen am Ticketautomaten. An der S-Bahnstation. Ein Mädchen, Ende 20, mit Koffer vor dem Ticketautomaten. Sie scheint vergeblich mit dem Touch Screen des Ticketautomaten zu interagieren. Sie drückt auf die Schaltfläche für das AB-Zonen-Ticket — nichts geschieht. Sie drückt nochmal. Nichts. Hinter ihr bildet sich eine Schlange. Sie drückt fester. Nichts. Sie hämmert energisch und hektisch mit dem Zeigefinger. Der Automat fordert sie mit roter Blinkerschrift auf endlich eine Eingabe zu machen. Sie möchte das blöde Mistding anschreien, dass sie genau das ja tut. Innerer Aufruhr. Panik. Sie versucht es nochmal, diesmal mit Gefühl. Nichts.
Sie testet eine andere Schaltfläche. Diese funktioniert. Die Schlange hinter ihr wird länger. Hilflos wendet sie sich an den Mann hinter ihr und bittet ihn beschämt für sie auf die AB-Schaltfläche zu drücken, sie vermute die Sensorik sei kaputt. Er sieht sie ungläubig an. Sie hämmert nochmal lustlos auf die AB-Ticket-Schaltfläche.
Vor zwei Jahren am selben Veranstaltungsort. Kristofer Åström als ein Teil der Sit Down and Sing-Triade, neben Wolke und Mariah Taylor, aber die meiste seiner Bühnenzeit ganz allein.
Diesmal verstärkt von den Rainaways, so dass man nun die teilweise gleichen Lieder ganz anders zu erleben durchwarten kann.
Dafür ist diesmal die Vorband als ein Mann ganz allein auf der Bühne. Nach dem verstärkten Kristofer sind nicht mehr allzu viele Eindrücke von The Late Call erinnerbar, außer das was man so unmittelbar und fortwährend vor sich hindenkt …
01. Gestern auf dem Weg zur Arbeit bin ich einer neuen Mieppatz*-Spezies begegnet. Dort wo normalerweise geliebte Krähen übers Gras hopsen, hüpste eine Horde von sieben 10 Zentimeter kleinen noch nie gesehenen schwarzen Zwitschern mit Stummelschwänzchen über die Wiese. In Erikmanier mit dem Kopf beim einen Schritt vor, und beim nächsten zurückwackelnd. Nach und nach schlich sich die Lösung für diesen Neuvorkommen in mich. Jungkrähenvolk!
Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen, Shalala, Fußball! Oberligaaufstieg, Astrabier … wer nicht hüpft, der ist kein Meister — höy, höy, höy!
… zusammen mit Odysseus wage ich mich kamerabewehrt in den von den Heerscharen des Mückenreichs eingenommenen Wald. Eine Geschichte in Bildern was uns dort widerfuhr, findet sich in Adminis Picasaalbum 2.
Einer von vielen filmischen Waldbeiträgen befindet sich nun auf dem neugeborenen YouTube-Konto von Mückentanzplatz. Freue mich und bin geehrt darin auch einen Auftritt zu haben. Nein. Ich bin nicht die Ente!
Guido hadde en storartet idéen for det åttende uoffisielle norskkurset. Vi spilte »Jeg pakke kofferten min og tar med …«.
Det er uhyre morsomt å se en voksen som prøve fortvilt å husker seg om neste tingen som er i tur, idet har stammer igjen og igjen siste orden han kan husker. »Et viskelær … viske… Viskelær.«
Og ende morsomtere å være denne voksenen.
… zusammen mit Odysseus wage ich mich kamerabewehrt in den in Anfängen frühlisierten Wald. Eine Geschichte in Bildern was uns dort widerfuhr, findet sich in Adminis Picasaalbum 2.
Vor nunmehr vielen ein paar Samstagen war ich mit meinem analog- als auch digitalen Bloggerkumpanen von Odyssee 77 zur Gegendemonstration gegen das bisher größte gesamteuropäische Treffen sämtlich da kreuchender Rechtsextremen in Dresden.
Das hört sich wahnsinnig politisch engagiert und freizeitaufopferungsvoll an. Eine Position die ich mitnichten für mich in Anspruch nehmen kann und will. Zur Untermauerung dieser Aussage soll der untenstehende Bericht dienen.
Großen Respekt an alle, die den ganzen eisekalten Tag über bei den verschiedenen Umzügen mitgegangen sind, den Kundgebungen zugehört, und auch und vor allem an die, die all die Veranstaltungen rund um Geh-denken organisiert und durch ihre Reden getragen haben. An alle, die nicht wie wir lediglich zum Schluss der Veranstaltung dazugestoßen sind, ein bisschen vor der Bühne am Theaterplatz herumhingen, Glühwein schlürften, Musik hörten und es sich auch ansonsten einen schönen Nachmittag in Dresden sein ließen. Ich hoffe, ihr wisst, dass auch wir es ehrlich meinen, und achtet unser kärgliches Bemühen.
Links zu den einzelnen Tagen. Die Beiträge wurden rückdatiert um dem jeweiligen Tag des Geschehens zu entsprechen:
Vorabend des Dämmerns | Tag 1 | Tag 2 | Tag 3 | Tag 4
Mögen die detaillierten Aufzeichnungen der Forschung von Nutzen sein.