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Typologie von Konzertbesuchern

Neben National Geographic ist Visions das zweite Abo das monatlich ins Haus flattert. Da ich mir dieses nicht selbst eingebrockt habe, fühle ich mich ihm weniger verpflichtet und kann manche Ausgaben mit ruhigem Gewissen ungelesen lassen. Nicht dass sich das Studieren nicht lohnen würde. Immer wenn ich sie in der Hand habe lese ich gerne darin. Und in der diesmonatigen Ausgabe habe ich zum Glück dieses Bild nicht verpasst. That’s Concert.

Nummer 8. Der Hit. Zum Wegtränen.

Und? Wer fehlt?

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Design der Sätze

Schöner Satz aus einem Artikel im SZ-Magazin:

Der Designwahn unserer Tage hängt damit zusammen, dass die Dinge und auch die Orte ihre Funktion verlieren – und sich in die Form retten.

Noch viel mehr schöne Sätze drin; ein sprachlich durch und durchdesignter Artikel.

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Zeit für Yip Yips

Urlaub haben ist toll – Hooolly-daiy. Endlich kann man sich wieder auf die schönen Dinge im Leben konzentrieren. Yipyipyipyip. Aufstehen, nicht wissen wie man den Tag füllen muss und dann Yip Yips gucken.

Ich könnt sterben, so herrlich liebevoll ist das gemacht, wenn sie hinter ihrer Unterlippe in Deckung gehen …

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Karmapolice Relaunch II

Es ist geschehen. Mit aufgefrischten Design startet Karmapolice ein neues wordpressbasiertes Leben. Leider ohne Ameisen.

Congratulations. Blog on Karmapolice!

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Bizarre Beobachtung einer Haarkosmetikbelehrung

Entlangwandern an den Regalreihen einer Drogerie. Beim Griff zur Haarspülung stehe ich neben einer Frau mit langen, lockigen Haaren und einem Mann. Sie unterhalten sich auf englisch. Sie erklärt ihm leidenschaftlich wann und wozu man einen Haarconditioner benutzt und schwenkt dabei ein entsprechendes Fläschchen. Die Art und Weise wie sie darüber spricht läßt vermuten, dass sie sich beruflich damit beschäftigt oder zumindest privat intensiv mit solchen Dingen auseinandersetzt. Aus dem Augenwinkel fällt mein Blick auf seinen Kopf in Dreiviertelrückansicht. Seine Haare sind in etwa 1,2 mm lang und ausnehmend spärlich verteilt.

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Cryptonomicon, Ameisenchoreografien und Schnattermaten

Neil Stephensons Cryptonomicon ist eine beständige Inspiration in der Wikipedia zu blättern. Es blinkt und glitzert in seiner Erzählung auf einer dem durchschnittlichen dicken Wälzer entsprechenden Seitenzahl ständig verführerisch von Menschen, Orten oder Dingen, von denen man bisher höchstens vage Kenntnis hatte, und von denen man vermutlich nie wirkliche Kenntnis besitzen wird, selbst wenn man sie relativ zum Vorkenntnisstand etwas vertieft haben sollte. Eine kleine, rasch wieder zuwehende Mulde in einer weiten Wüste.

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Freude durch Überraschungsmomente an Türen

Das Unerwartete übt auf mich einen besonderen, analytisch motivierten Reiz aus [1]. Ich liebe nicht transparente Türen aller Art. Sie teilen den Raum in einen Teil in dem man sich befindet und den man überblicken kann. Und einen anderen Teil, in den man sich begeben kann, aber nicht weiß, was einen dort erwartet. Meist war man schonmal jenseits der Tür und hat daher eine klare Vorstellung von dem, was man auf der anderen Seite sehen wird. Aber es ist eben nur eine Vorstellung, und kein Wissen. Sehr überrascht wäre man, wenn man zum Beispiel die eigene Haustür öffnete, und sich davor eine gänzlich andere Welt befände.

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Bildrausch | 1

Der azorianische Urlaub rückt näher und näher und spornte zu neuem Kameraerwerb an. Meine erste Digitalkamera war vor etwa 2 Jahren die Canon Powershot A610. Nach der noch analogen Spiegelreflex ein wunderbar leichtes flexibles immer-dabeihaben-können-Gefühl, mit damals nicht gefühltem und meist auch nicht relevant sichtbarem Verlust an Bildqualität und weiterhin der Möglichkeit Blendenwerte und Verschlusszeiten manuell bestimmen zu können. Zusatzgewinn: die Makrofunktion.

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Bildrausch | 2 | Test in Bildern

Ein kurzer Test in Bildern in ausdrücklicher Nichtexpertise. Dafür hoffentlich wenigstens anschaulich.

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Blauer Himmel. Iso 100. Ich sollte mich noch mehr auf Gegenlichtaufnahmen spezialisieren. Wo pures Schwarz — da kein Bildrauschen.

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Blendentest. Funktioniert. Vielleicht. Oder ich habe »unwesentlich« an verschiedenen Punkten scharfgestellt. (F8.0, F3.5 und wieder F8.0). Im manuellen Modus hat man übrigens nur die Auswahl zwischen großer und kleiner Blende. Nichts dazwischen. Die Powershot hat einen Blendenwert von F2.8 dabei.

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Bildrausch | 3 | Resumé

Zusammenfassung in Listenform:

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Wissenskrumen über Photonenwege im Netz

Als kleines Kind voller Fragen habe ich mir oft gewünscht alles was ich wissen möchte sofort auf der Stelle irgendwo in Erfahrung bringen zu können. Dass es tatsächlich so kommen wird, hätte ich natürlich nie geglaubt oder zu träumen gewagt. Und es erfüllt mich beständig innerlicher Jubel, wann immer ich mich ins Internet begebe und meist schon im Wiki soweit fündig werde, wie es mein nicht sehr tiefgehender und eher ungeduldiger Wissensdrang gerade noch verkraftet.

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Brot des Imperators

Zufrühmorgens am Frühstückstisch. Werktag. Arbeitstag. Schläfrig schweift der Blick über den Rand der Pulvercappuccinotasse hinweg über den Tisch. Verwirrung und Déjà Vu.

Verwirrung: Wieso wirbt die Brotfirma mit einem Bild in dem ein Bäcker vor Darth Vader steht?
Déjà Vu: Wie oft muss ich mich das frühmorgens noch fragen?

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Yannis Kontos | Photojournalist

National Geographic im Abo – ein Wettlauf mit der Zeit
Es ist mal wieder National Geographic-Zeit. Das Magazin, das in vielen Romanen die ich zu Schulzeiten gelesen habe eine ständige Kulissenpräsenz inne hatte, hat für mich dadurch eine nahezu mystische Aura des Großen und Monumentalen angenommen. Als dann ab 2000 die deutsche Ausgabe erschien nutzte ich die Möglichkeit endlich daran teilzuhaben und beziehe die gelben Heftchen seitdem im Abo. Ob National Geographic sich der Macht ihres Botschafters Stephen King bewußt ist (immer vorausgesetzt ich bin kein Einzelfall)?

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Moneybrother | Starclub Sommer 07 und 9.03.08 | Conne Island

Ein Wiederholtes und immer wiederholenswertes Konzerterlebnis. Es gibt Bands, die man einmal live sehen möchte, und es gibt Bands, bei denen es nicht ausreicht, sie einmal live gesehen zu haben [*]. Zum Beispiel Logh. Oder Blackmail. Oder Moneybrother.

Das Besondere am Moneybrotherliveerlebnis. Die Alben, die man vorher kannte und ganz okay fand, aber nicht unbedingt haben musste, werden durch das Liveerlebnis zu einem Schatz, den man a) haben b) hören, hören und hören muss. Musik, die man erst so richtig versteht, wenn man sieht, wie sie auf der Bühne gelebt wird.

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Stadtplan Berlin

Patrick betritt stirnrunzelnd das Zimmer, einen Berlin-Stadtplan schwenkend.
P: wo kommt eigentlich dieser Stadtplan her? Der Alte ist doch irgendwie bei Anja hängen geblieben?
M: mmh. Keine Ahnung. Gib mal her, ich muss dass Ding in der Hand haben um mich zu erinnern.

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