thoreauvian ::: beethovensummen auf neuenglands feldern
»Es gibt soviel Musik auf der Welt wie Tugend – schließlich wird Musik die universelle Sprache sein, und die Menschen grüßen einander auf den Feldern mit Tönen, die ein Beethoven heutzutage von sich gibt, doch selten und undeutlich.«
Verborgene Rätselhaftigkeit vergangener Jahrhunderte. Weist Hr. Thoreau darauf hin, dass sich die Menschen damals in Neuengland mit Beethovens fünfter, gesummt, gegrüßt haben? Doch mit mangelndem musikalischem Talent (undeutlich)? Oder eher mit no 9?
»Das Zeitalter hat aufgegeben. Überall bläst es zum Rückzug, und das Wort ist fortgegangen, um zu Unschuld Zuflucht zu nehmen. Die Christenheit hofft nur. Es hat seine Harfe an die Weide gehängt und kann in einem fremden Land kein Lied singen. Es hat einen traurigen Traum geträumt und begrüßt noch nicht den Morgen mit Freude.
Gewiss ist die Freude die Bedingung des Lebens. Denke … an die Myriaden von Insekten die ins Sein eines Sommerabends geleitet werden …«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch I)