thoreauvian ::: zum leben erwachen
»in welchem Augenblick auch immer wir zum Leben erwachen, wie ich jetzt heute Abend, nachdem ich am Ufer entlangspaziert war und manchen Abendgeräuschen gelauscht habe (die schon ehemals gehört wurden), scheint es, dass ich direkt unter der Oberfläche geschlafen habe … Alle Handlungen und Gegenstände und Ereignisse verlieren in dieser Stunde ihre fest umrissene Bedeutung – in der Helligkeit des Anblicks – wie wenn manchmal das reine Licht das die untergehende Sonne begleitet auf die Bäume & Häuser fällt, ist das Licht selbst das Phänomen – und kein einziger Gegenstand ist für unsere Bewunderung so klar wie das Licht selbst ….«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch II)