thoreauvian ::: sich selbst übertreiben
»Übertreibung! Wurde je einem Menschen ohne Übertreibung eine Tugend zugeschrieben? Je ein Laster ohne unendliche Übertreibung? Übertreiben wir uns nicht uns selbst gegenüber oder erkennen wir uns oft als Menschen die wir wirklich sind? … Der Blitz ist eine Übertreibung des Lichts. Wir leben durch Übertreibung. … für einen kleineren Menschen ist jeder größere eine Übertreibung. … und doch, was sind wir wirklich? Gewiss nichts, was der Rede wert ist. … wir verleihen der jetzigen Stunde mehr Bedeutung als allen anderen Stunden.«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch II)