thoreauvian ::: natur nie älter als
Vergleicht Härten von Stein und Schicksal. Vergleicht Härten von Vergnügen und Schicksal. »was bedeutet jene tragische Veränderung, die kein Gegenstück in der Natur hat – sondern auf das Leben des Menschen beschränkt ist – von Kindheit bis Jugend – von Jugend zum Mannesalter – vom Mannesalter zum Greisentum – während sich die Natur nicht verändert und nie älter als ein Jahr ist. Der Einzelne der vor Dir steht wird Dir von Zwischenräumen erzählen, so weit wie Himmel und Erde auseinander sind. Doch die maßgebliche äußerliche Tatsache bleibt unverändert. Die Winde wehen, wie sie es gewohnt sind – Gras wächst und Wasser fließt … wir sind weder zu früh noch zu spät geboren. Wir sind weder zu alt noch zu jung …«
(Henry D. Thoreau, Tagebuch II)