Hört sich gut an (I)

Nach ewiger Zeit (Mai 2008!) melde auch ich mich mal wieder mit einem Beitrag zu diesem Blog zurück. Und welches Thema läge da näher als Musik? Rischtisch, Keines! Und darum geht’s auch um Musik. Und zwar um Neuendecktes, Wiederentdecktes, langjährige Begleitmusik, die meiner Ansicht nach mehr Beachtung verdient oder auch um Neues von alten Helden.

Keep on keeping that beat alive (Duncan Redmonds)

Starten möchte ich mit meinem persönlichen Held und gefühlt großartigstem Künstler wo gibt: Duncan Redmonds.

Mister Redmonds ist ein altenglischer Punk, und Meister der Melodie und Melancholie. »Bekannt« geworden ist er als Schlagzeuger/Sänger/Songwriter der (natürlich imho) weltbesten Band Snuff, die solch Meisterwerke wie Demmamussabebonk oder Tweet Tweet My Lovely veröffentlichten. Leider haben Snuff jedoch bereits vor Jahren das Zeitliche gesegnet. Neuer Hauptspielplatz Mr. Redmonds ist jetzt Billy No Mates. Daneben gibt und gab es noch diverse andere Neben- und Seitenprojekte, wie zum Beispiel Guns N’ Wankers, Duncan’s Divas, Dogpiss oder die Toy Dolls.

Auf youtube gibt es nun ein paar Videos, die Mr. Redmonds solo in einem Londoner Pub zeigen, wo er einige Songs seiner Bands nur mit Akustikgitarre bewaffnet zum Besten gibt. Grandios! Alleine schon diese Ansagen mit dem putzigen Akzent. Zum Kugeln! Und überhaupt, diese Stimme: mal rotzig, mal melancholisch, mal nahezu soulig (jawohl soulig, da Mr. Redmonds bekennender Motown- und 60ties-Soulfan ist, was man insbesondere einigen seiner Snuffsongs raushören kann), aber immer für eine Gänsehaut gut.

Hier die Links zu den youtube-Videos:

Take Me Home (Piss Off) (Snuff)

Bones (Billy No Mates)

Help (Guns N’ Wankers)

Und falls es tatsächlich jemanden geben sollte, der an weiterführenden Informationen interessiert ist, hier noch ein paar Links:

http://www.myspace.com/billynomates

http://www.myspace.com/snuffkilburn

http://www.myspace.com/gunsnwankers

http://www.myspace.com/duncansdivas001

3 Kommentare
  1. admini · February 15, 2009 @ 16:41

    Ohja wie schön! Das I hinterm Titel läßt ja noch auf mindestens einen weiteren Post hoffen. Dann kann ich mich ja mal eine Zeit lang entspannt und tatenlos zurücklehnen und durch die Links klickern. :-)

  2. walte · February 15, 2009 @ 18:14

    Bevor es mit was anderem weitergeht, hier noch der Text zu “Bones” zum auf der Zunge zergehen lassen. Soll noch jemand sagen, Punks wären alles bloß rüde Rüpel.

    Move in from the cold
    Don’t look so alone
    Draw up to this fire
    Warm your bones
    There’s always room for you
    In a place where your troubles are shared
    A place where your troubles are halved
    A place where your worries go easy
    And should you ever need me
    I’ll be there
    You’ll be there
    We’ll be there together
    Forever in a heart of dreams
    To live on
    A heart of dreams
    To live on reborn

    Left out in the cold
    Left with spirits low
    Draw up to the fire
    Warm your bones

  3. admini · February 15, 2009 @ 19:33

    Sehr herzerwärmend :-)

    Bei Liedern bei denen man die Melodie schon oft gehört, aber noch nie auf den ja schwerfremdsprachlichen Text geachtet hat, ist es irgendwie immer - hmm, erhellend auf einmal noch die intendierte Botschaft dahinter zu vernehmen.

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