mars ::: schwarz/weiß, schneefarben
»der Schnee machte jede Nacht schimmernd und unruhig … es schneite. Obwohl es noch früh am Morgen war, war es schon trübe. Wind peitschte durch das Chaos und wirbelte die Nebelschwaden über das zerklüftete Land … Landschaft war in eine Million kleiner Klippen, Löcher, Mesas, Grate und Piks aufgebrochen … alles wirbelt in Sicht und wieder fort, wenn Ballen und Schleier aus Schnee vorbeigetrieben wurden. Dann hörte der Schneefall auf. Der Wind legte sich. Die schwarzen Vertikalen und weißen Horizontalen gaben der Welt ein ungewöhnliches Aussehen, und die Landschaft glühte als ob Licht durch den Schnee auf die Unterseiten der dunklen niedrigen Wolken strömen würde. Alles war scharf und deutlich, wie in Glas gefasst. … Wolken im Westen schimmerten wie Perlmutt, das einzige Anzeichen an diesem trüben Tag dafür, dass die Sonne sich senkte … hinter den Wolken war die Sonne untergegangen und das Licht entschwand aus dem leeren Land.«
(Kim Stanley Robinson, Roter Mars)
… nicht lange her & hin